Tag 30: Sa. 14.9.
Santa Cruz - Asunción - Sao Paulo

Nachmittags gegen halb 4 sollte unser Flugzeug abfliegen. Vorher liefen wir zum 72. Mal durch die Stadt. Zum Flughafen wollten wir wieder per Bus fahren. Ein Taxifahrer sah uns und wollte uns hinfahren, für 20 Bs. Wir sagten ihm, dass wir mit dem Bus fahren wollten. Er erwiderte, für 10 Bs. würde er uns auch fahren., dass wäre der Buspreis. Er konnte ja nicht wissen, dass man nach siebenmaliger Benutzung des Busses genau weiß, dass er 9 Bs. kostet. Grinsend nahm er uns für diesen Preis mit. Vom Flughafen in die Stadt bezahlt man das Dreifache. Ein Mädchen wurde unterwegs noch mitgenommen. Die Einheimische bezahlte 5 Bs. Wann bezahlt man im Ausland schon mal weniger als die Einheimischen? Das war wohl das erste Mal. Inga gab ihm dann aber doch noch das Kleingeld, was übrig war (ca. 2 Bs.), worüber er dann wieder sehr erfreut war.

Am Flughafen sahen wir noch kurz unseren "Gepäckspezialisten". Wir mussten noch 25 $ Flughafensteuer bezahlen. Den letzten Rest investierten wir in eine Milka, einen Snickers und einen Fingernagelschneider, der bei der Handgepäckkontrolle prompt Schwierigkeiten machte. Nachdem die Nagelfeile rausgebrochen war, ging es dann. Mit über halbstündiger Verspätung starteten wir dann Asunción. Die Sorgen um unseren Anschlussflug waren unbegründet. Nach dem Aussteigen warteten wir 15 Minuten und konnten in dasselbe Flugzeug wieder einsteigen. In Sao Paulo mussten wir nur kurz warten.

Für den Langstreckenflug hatten wir diesmal einen idealen Platz abbekommen, am Notausgang. Da sitzt niemand davor und man kann die Beine so lang machen, wie man will. Irgendwann nach halb 11 flogen wir los. Um eine Stunde hatten wir die Uhr schon in Paraguay vorgestellt. Dort hatte man während unseres Urlaubs die Sommerzeit eingestellt. Und das im Winter.

 

  

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