Tag 2: Fr. 4.3.
Madrid - Guayaquil

Damit diesmal das Flugzeug nicht ohne uns fliegt, standen wir pünktlich auf. Dem Frühstücksbuffet fehlte nur der Wein. Zusammen mit Jana fuhren wir zeitig zum Flughafen, mussten Inga und ich doch noch unser Gepäck aufgeben und Jana sich eine Uhr kaufen. Eigentlich wollten wir noch den Flug auf Quito umbuchen, dann wären wir mit den anderen Berlinern noch etwas zusammen geblieben, aber leider war der Computer nicht zu überreden, die Gepäckaufkleber nur bis Quito ausdrucken zu lassen. Dann also doch der Moloch Guayaquil. Das Flugzeug startete eine halbe Stunde zu spät. Warum ging das gestern nicht?

Nach ca. 11 h Flug landeten wir in Quito. Die Verspätung war wieder aufgeholt. Auch die nach Guayaquil weiterfliegenden Passagiere mussten das Flugzeug verlassen. Wir verabschiedeten uns von Claudia, Karsten und Jana und tauschten die E-Mail-Adressen aus. Dann warteten wir auf das erneute Boarding. Ich merkte die Höhe von 2800m schon wieder und war froh als es auf den letzten 45-minütigen Flug nach Guayaquil ging. Es lief alles wie geplant, auch das Gepäck war da. Direkt nach dem Heraustreten aus dem Flughafengebäude trieben mir die 27°C und 90% Luftfeuchtigkeit den Schweiß aus den Poren. Und das um halb 8 abends. So schnell habe ich noch nie geschwitzt.

Aus Sicherheitsgründen kommt in der größten Stadt des Landes außer einem Taxi (lizenziert und direkt vom Flughafengelände) nichts als Fortbewegungsmittel in Frage. Für 5$ ließen wir uns in ein Hotel fahren. Für 20$ das DZ übernachteten wir dort. Obwohl es erst halb 9 war, gingen wir gleich ins Bett. Nach Mitteleuropäischer Zeit war es ja schon halb 3 und wir waren ziemlich müde. Ohne Ventilator wäre die Nacht unerträglich gewesen. Er verquirlte die schwüle Hitze und vertrieb die Mücken.

 

  

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